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Beitrag von
heischnei (95 Beiträge) am Sonntag, 12.Mai.2019, 21:20.
Re: Erfahrungen mit psychosomatischer Reha
Liebe Mittsommer, ich war 6 Monate nach dem Tod meines Mannes in Reha. Dort hatte ich auch psychologische Therapien. Allerdings weiß ich nicht, ob mir das wirklich geholfen hat. Mir hat mehr geholfen, dass ich weg war vom Alltag. Niemand wusste etwas von mir, außer ich habe es jemandem gesagt. Mir hat dieses Fremde besser geholfen, als die Therapie. Lass Dir eine Reha verordnen und finde es heraus. Liebe Grüße von heischnei
Dein Beitrag:
Beitrag von
Mittsommer (30 Beiträge) am Montag, 29.April.2019, 09:38.
Erfahrungen mit psychosomatischer Reha
Liebes Forum,
habt ihr Erfahrungen mit psychosomatischer Reha oder Akutkliniken?
Bisher konnte ich mir das nicht vorstellen. Ich dachte, dass ich es so schaffe - auch meinem Freund zu liebe. In 2 Monaten ist der 2. Todestag, ich fühle mich leer, erschöpft, manchmal rollen einfach so die Tränen...
Bisher konnte ich mir nicht vorstellen, länger weg zu sein. Seit mein Freund tot ist, habe ich Probleme, mein Umfeld zu verlassen...Eine Woche Urlaub stellte sich schon eine große Herausforderung dar. Im Nachhinein war es aber immer gut.
Bin gespannt auf eure Erfahrungen.
Beitrag von
Maria44 (6 Beiträge) am Samstag, 4.Mai.2019, 17:12.
Re: Erfahrungen mit psychosomatischer Reha
Hallo Mitsommer,
mein Mann ist am 30.6.2017 verstorben nach jahrelanger schwerer chronischer Erkrankung.Im Sommer 2018 war ich für 5 Wochen in Bad Segeberg in der Klinik für Psychosomatik,Schwerpunkt Trauer. ich hatte 2x/ Woche Gruppenpsychotherapie für Trauernde, einmal die Woche hatten wir 90 min. wo wir z.B. etwas über Trauerprozesse erfahren haben.Ich kann diese Klinik nur empfehlen, ich habe sie selbst ausgesucht und meine Ärzte haben mich unterstützt. Kostenträger war bei mir die Dt. Rentenversicherung.Wichtig ist m.E., dass du dich genau informierst, welche Klinik welche Therapien anbietet. Ich wünsche dir alles Gute
LG Sabine ( Maria 44)
Beitrag von
IZett (19 Beiträge) am Samstag, 4.Mai.2019, 19:35.
Re: Erfahrungen mit psychosomatischer Reha
Hallo Sabine,
ich bin gerade mit meiner Ärztin dabei eine Reha zu beantragen. Kannst du sagenob man in dieser Klinik seinen Hund mit nehmen durfte?
LG Inken ( IZett)
Beitrag von
Maria44 (6 Beiträge) am Sonntag, 5.Mai.2019, 20:05.
Re: Erfahrungen mit psychosomatischer Reha
Hallo Inken,
einen Hund kann man sicher in keine Klinik mitnehmen. Ich habe erlebt, dass Besucher am Wochenende den Hund mitgebracht haben und dann draußen ein gemeinsamer Spaziergang stattfand.
LG Sabine (Maria44)
Beitrag von
IZett (19 Beiträge) am Montag, 6.Mai.2019, 10:05.
Re: Erfahrungen mit psychosomatischer Reha
Hallo Sabine,
doch es gibt Kliniken, die den Hund mit aufnehmen. In der Psychosomatik wird der Hund in das Program sogar mit eingebaut.
LG Inken
Beitrag von
Mittsommer (30 Beiträge) am Mittwoch, 8.Mai.2019, 20:48.
Re: Erfahrungen mit psychosomatischer Reha
Danke für den Tipp, Sabine.
Bisher hatte ich keine psychosomatische Klinik im Netz ausfindig machen können, die speziell auf das Thema Trauer eingeht. Ich guck mir Deine Empfehlung mal an.
Beitrag von
heischnei (95 Beiträge) am Sonntag, 12.Mai.2019, 21:20.
Re: Erfahrungen mit psychosomatischer Reha
Liebe Mittsommer, ich war 6 Monate nach dem Tod meines Mannes in Reha. Dort hatte ich auch psychologische Therapien. Allerdings weiß ich nicht, ob mir das wirklich geholfen hat. Mir hat mehr geholfen, dass ich weg war vom Alltag. Niemand wusste etwas von mir, außer ich habe es jemandem gesagt. Mir hat dieses Fremde besser geholfen, als die Therapie. Lass Dir eine Reha verordnen und finde es heraus. Liebe Grüße von heischnei
Beitrag von
Zaphodb72 (26 Beiträge) am Sonntag, 9.Juni.2019, 21:31.
Re: Erfahrungen mit psychosomatischer Reha
Hi, ich war drei Monate nach dem Tod meiner Frau für fünf Wochen in der Reha in Bad Pyrmont. Der Abstand war optimal da ich die drei Monate brauchte um den meisten Schriftkram wenigstens so geregelt zu haben das ich nicht nachher in das totale Chaos heimkehren musste. In meiner Gruppe war ich der einzige der wegen seiner Trauer da war, aber alleine das war gut zu sehen da es auch jede Menge anderer Probleme gibt und man hilft sich gegenseitig beim bewältigen und ist nicht immer nur in der Trauer. Der Kontakt mit anderen Patienten und ihren Problemen sorgte für tiefgehende Gespräche die man sonst im "normalen" Leben auch nur mit den wenigsten führen kann. Alles in allem kam ich mental gestärkt und ohne die vorherigen Schuldgefühle nach Hause. Die Trauer ist natürlich immer noch da aber ich hab auch nichts anderes erwartet... LG Ralf
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