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Das Forum für die "alten Hasen". |
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Du zählst du den alten Hasen, wenn mindestens einer der folgende Punkte auf dich zutrifft:
- der Tod deines/r Lebenspartners/-partnerin schon einige Jahre her ist,
- Du schon länger bei verwitwet.de bist,
- Deine Themen sich inzwischen gegenüber der ersten Zeit geändert haben.
Hier kannst du (von jedem Besucher einsehbar) über die Themen sprechen, die in der Anfangszeit der Trauer vermutlich noch keine Rolle gespielt haben.
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Beitrag von
Heike18 (179 Beiträge) am Mittwoch, 30.September.2020, 09:39.
Re: Wie?
Liebe Sammy,
RehTse hat es wunderbar auf den Punkt gebracht, da schließe ich mich einfach an.... Du wirst hoffentlich keinen Schluckauf bekommen, wenn wir an dich denken. Alles Gute für den heutigen Tag Heike
Dein Beitrag:
Beitrag von
Sammy2009 (542 Beiträge) am Mittwoch, 23.September.2020, 05:26.
Wie?
Wie kann ich besser damit umgehen?
Seit ein paar Wochen beobachte ich, dass „Begleiterscheinungen“ wie unmittelbar nach dem Zusammenbruch meines Mannes wieder auftreten. Schlafstörungen, Schwierigkeiten mit dem Essen, Tränen zu jeder passenden und unpassenden Gelegenheit und vor allem das Zittern sind wieder da.
Als am 09.02. um 16.50 Uhr mein Mann vor mir zusammenbrach und die Rettungskräfte dann eintrafen, begann es – das Zittern. Zuerst nur innerlich, doch mit jedem Tag wurde es auch körperlich sichtbarer. Auf dem Höhepunkt musste ich mit 2 Händen eine Tasse Kaffee von der Küche an den Esstisch tragen, um nicht die Hälfte auszuschütten. Es war mir unangenehm, denn ich konnte es nicht verbergen. Mein Schriftbild ähnelte dem eines Menschen, der Rechtshänder ist und mit links schreiben soll – ich konnte meine eigene Schrift teilweise nicht mehr lesen. Das Essen fiel manchmal von der Gabel oder mir fiel das Brot aus der Hand. Es waren ganz furchtbare Zeiten.
Und jetzt fängt das ganz Spiel wieder an. Ich vermute stark, dass es mit dem 30.09. zusammenhängt. Der Tag, an dem sich das Buch unseres gemeinsamen Zuhauses schließt. Ich versuche die ganze Zeit, nicht an diesen Tag zu denken. Bisher gelingt es mir relativ gut, was ich auch den vielen Helfern zu verdanken habe, die fast alle keine Emotionen mit dem Haus verbinden. Nicht einer von ihnen hat einen persönlichen Bezug dazu – bis auf unsere direkten Nachbarn nebenan. Und wenn die Nachbarin mich fragt „wie geht es dir damit gerade“, dann spüre ich SOFORT den Würgegriff um den Hals und bringe nur ein gepresstes „frag mich bitte nicht. Ich darf nicht daran denken, sonst ist alles vorbei. Sonst schaffe ich es nicht.“ Sie sagt dann nur, dass sie das versteht und dass sie das nicht könne, was ich da seit Monaten leiste. Helfen tun mir diese Aussagen nicht.
Und es ist wirklich so. Ich habe es ja versucht – den Gedanken an den 30.09. in ganz kurzen Augenblicken zuzulassen, damit mich dieser Tag nicht überrollt. Doch der damit schon ausgelöste Schmerz ist nicht auszuhalten. Ich verdränge also mit aller Kraft, mit aller Macht den Gedanken daran. Aber die Wahrheit und Tatsache ist, dass es mich heute in einer Woche einholen wird. Wenn ich manchmal darüber nachdenke, warum es für mich so wahnsinnig schwer ist, schleicht sich der Gedanke ein, dass nicht nur ich Abschied von diesem Haus und diesem Ort nehme, sondern es auch für meinen Mann tue, der sich ja nicht mehr verabschieden konnte. Ich nehme also auch für meinen Mann Abschied von seinem Zuhause. Er hatte sein ganzes Leben in dieser Straße, an diesem Ort gelebt. Zuerst in seinem Elternhaus und dann, als es 1988 abgerissen wurde und dieses wunderschöne neue Haus entstand. Am 12.09. lud ich die ganze Straße (es sind nur 7 Parteien) zu einem kleinen Umtrunk in den Hof vor den Garagen ein, um meinen Mann und mich von ihnen zu verabschieden. Es waren 2 schöne Stunden und wir haben weit zurück geblickt. Sie alle sind jahrzehntelange Nachbarn von meinem Mann gewesen, und die letzten 15 Jahre ja auch von mir. Es war immer ein Zusammenhalt da und erst Recht nach dem Tod meines Mannes. Sie alle wünschen mir ganz viel Glück für den Neuanfang und ich sollte mich freuen. Doch die Freude will sich einfach nicht dauerhaft einstellen. Ich weiß, dass sie da irgendwo in mir schlummert, denn manchmal blitzt sie auf. Aber die meiste Zeit sind da einfach nur die „Begleitumstände“ wie damals, am 09.02.2018 und je näher der 30.09. kommt, umso schwieriger wird es. Ich weiß nicht mehr, wie ich damit umgehen kann und ich traue mich auch nicht mehr, den Gedanken bewusst zuzulassen.
*** editiert von Sammy2009 am Mittwoch, 23.09.2020, 05:34 ***
Beitrag von
blackeyes (1582 Beiträge) am Mittwoch, 23.September.2020, 16:54.
Re: Wie?
Liebe Sammy,
hier kann ich nur meine mehr als laienhafte Meinung dazugeben, denn ähnliches musste ich noch nicht erleben. Mein letzter Orts- und Wohnungswechsel liegt über vierzig Jahre zurück, als wir von der Peripherie in die Innenstadt gezogen sind. Unser Sohn hat sehr bald neue Freunde gefunden und ich eine erste "richtige" Arbeit nach dem Hausfrauendasein, das ich überhaupt gerne und mit Hingabe gelebt habe. Deshalb ließ ich es mit der Arbeit zunächst auch nur langsam, soll heißen halbtags angehen, aber auf ihr konnte ich später denkbar lukrativ aufbauen.
Ein ganz klein wenig ähnlich erging es mir gefühlsmäßig vielleicht aber doch wie dir, nur mit dem Unterschied, dass wir (immer noch sehr) jung waren und - das Wichtigste - mein Mann war an meiner Seite! Ich weiß noch, dass ich zu ihm sagte: "Ich kann mir nicht recht vorstellen, woanders zu leben. Wie das wohl sein mag?" Wir verließen praktisch das Grün, die Ruhe, die Beschaulichkeit, die uns zehn Jahre umgeben hatte, um in ganz anderen Gefilden Fuß zu fassen. Als grüne Lunge hatten wir ja noch unseren, nein s e i n e n Garten oben auf dem Berg ;).
Ich denke, es ist zu einem großen Teil die Sorge vor dem Unbekannten, die dich umtreibt. Was nun auf dich zukommt, weißt du in allen Einzelheiten nicht. Der Mensch ist jedoch imstande sich den meisten Situationen, sprich Anforderungen, die das Leben an ihn stellt, anzupassen, wenn er keine andere Wahl hat. Und du hast nun keine andere (mehr). Zudem bist du alleine, weil deine guten Freunde und Helfer dich nicht begleiten werden. Aber sie werden dich besuchen kommen. Somit gibt es ihn, deinen Mann, immer noch für alle, die sich mit dir über ihn austauschen möchten. Und du hältst eh Zwiesprache mit ihm. Er bleibt bei dir und du bei ihm, denn du trägst sein Herz bei dir. Deine Erinnerungen werden dich begleiten, wo immer du bist - niemand kann sie dir nehmen.
Du darfst jetzt vermutlich auf der letzten Strecke nur nicht in pure Panik verfallen, schätze ich! Das wäre nicht gut. Versuche, wenn möglich, ruhig und besonnen zu bleiben.
• • •
Du weißt ja, dieses Gedicht hat E. E. Cummings für seine Tochter geschrieben, aber es ist ganz gewiss auf viele Menschen anwendbar:
Ich trage dein Herz bei mir. Ich trage es in meinem Herzen.
Nie bin ich ohne es. Wohin ich auch gehe, gehst du, meine Teure. Und was auch immer nur von mir allein getan wird, ist dein Werk, mein Schatz. Ich fürchte kein Schicksal, weil du mein Schicksal bist, meine Liebste. Ich brauche keine Welt, weil du meine Schöne, meine Welt bist, meine Wahre.
Du bist, wofür ein Mond jemals stand. Und was eine Sonne auch immer singen wird, bist du.
Hier ist das tiefste Geheimnis, um das keiner weiß. Hier ist die Wurzel der Wurzel und die Knospe der Knospe Und der Himmel des Himmels, eines Baumes namens Leben; Der höher wächst, als die Seele hoffen, der Geist verbergen kann. Und dies ist das Wunder, das die Sterne in ihren Bahnen hält.
Ich trage dein Herz. Ich trage es in meinem Herzen.
• • • LG blackeyes
Beitrag von
Clelia (124 Beiträge) am Mittwoch, 23.September.2020, 18:53.
Re: Wie?
Liebe, liebe Sammy 2009 - Deine Frage und Deine Erzählung geht mir ans Herz. Ich mußte an meine erste große Verlusterfahrung von vor 27 Jahren denken: meine Mutter war gestorben... ich war traurig und viele der ersten Schritte waren schwer - für meinen Vater war es z. Bsp. wichtig den Kleiderschrank schnell auszuräumen... Aber - und das fiel mir eben ein als ich deinen Text las - : etwa 2 Jahre später trennte ich mich von meinem Freund und was mich dabei dann völlig umwarf war der Gedanke, dass meine Mutter keinen späteren Partner mehr kennenlernen würde...
Und jetzt ist mein Mann gestorben...mittelfristig werde ich einen neue Wohnung beziehen müssen - so in 1-2 Jahren, wenn unsere Kinder ausziehen. Und langsam, langsam beginnt der Prozess des "Dinge verabschiedens", verschenks, verkaufens..., mittelfristig sind Möbel zu verkaufen.... - und all das tut weh und sind kleine Schritte hin auf eine irgendwann eigene , ganz andere Zukunft. Und ich kann mir absolut vorstellen, wenn es soweit ist dieses Wohnung hier zu verlassen, dann wird das gefühlt ein riesiger Schritt von meinem Mann weg sein... denn in dieser Wohnung haben wir unsere Kinder großgezogen, dieses Hochbett hat er eigenhändig gebaut, er ist hier sozusagen mit der gesamten "Molekularstruktur" der Räume verwoben... und meine neue Wohnung wird er nicht mehr gesehen haben, nicht eingerichtet, gestrichen....haben - er wird dort nicht verwoben sein.
Und dieser Prozess ist bei Dir noch viel intensiver als bei mir: ihr habt das Haus gebaut, wenn ich Dich richtig verstanden habe, sein Elternhaus stand zuvor dort... er ist mit dem Raum und jedem Atom vor Ort verknüpft.
Und das Du nun zu einem neuen, ganz eigenen Ort gehst, heißt: Du machst einen riesigen neuen Schritt in deine ganz eigene Zukunft - und ich freue mich, dass Du schreibst, ganz manchmal würde darüber auch Freude aufblitzen bei dir. das Du nun gehst heißt: DU hast so viel geschafft, so viel entwickelt... Aber dieser Schritt macht halt leider auch nochmal die Trennung und den Verlust messerscharf deutlich klar und das schmerzt, schmerzt, schmerzt. Ich fürchte,das ist wieder - wie ganz am Anfang und immer wieder zwischendurch - eins dieser verdammten Täler und hindurch müssen heißt leider: hindurch müssen! Und das ist einfach elend und einsam und schmerzt. Aber (!): Du schaffst diese "Auf und Abs" durch alle Täler und leise kleine Höhen bereits seit 2 Jahren Du bist eine erfahrene Kämpferin! Der 30.9. wird wehtun, der Schritte den Du da machst ist schwer und groß - aber Deine Zukunft wartet auf Dich! Ich finde diesen einen Satz aus dem Gedicht das blackeyes Dir geschickt hat ganz wunderbar : > ich trage dein Herz in meinem Herzen < Schreib ihn Dir auf, wenn Du magst, steck ihn in deine Hosentasche, kleb ihn an deine Umzugskartons.Und dann geh am 30.9. mit all deinen Tränen tapfer und mutig in Deine ganz neuen eigene Zukunft und nimm die kleinen Freudenbiltzer wahr und vorallem das Wissen: das Herz Deines Mannes ist bei Dir, nicht in dem Haus dessen Tür du hinter Dir schließen wirst. Ich wünsch Dir ganz viel Kraft, Du Liebe. Und ich schick Dir am 30. gedanklich viele lichtvolle Energiekugeln. Du schaffst das!! ( und erzählst Du uns davon?) Fühl Dich fest umarmt! Clelia
Beitrag von
MoaM (52 Beiträge) am Samstag, 26.September.2020, 05:42.
Re: Wie?
Hallo Sammy, mein langjähriger Partner starb plötzlich 2014 mit 39 Jahren. Damals habe ich es nicht geschafft unser gemeinsames Zuhause zu verlassen. Jetzt drängt bei mir ein Umzug, weil unsere gemeinsame Hündin, die es immer noch gibt, schon 15 Jahre alt ist und die Treppen irgendwann nicht mehr schaffen wird. Die Wohnung , das Umfeld, unseren Hinterhof, unsere Vermieter hier, habe ich immer sehr geliebt. Mein Umzug sollte nun konkret werden, gestern wollte ich den Mietvertrag unterzeichnen. Ich habe eine super schöne Wohnung gefunden, EG, Terasse, Eingang wie bei einem eigenen kleinen Häusschen und das mitten in der Stadt, meine zwei Hunde sind erlaubt und die Wohnung ist zudem noch super günstig. Seit es konkret ist, drehe ich völlig am Koffer. Ich hab gestern nun die Wohnung abgesagt, sitze jetzt früh morgens um 5 Uhr hier, kann nicht aufhören zu weinen, bin schon seit einer Woche total durch den Wind und komme mir vor, als hätte ich in den sechs Jahren nichts geschafft. Meine ganze Traurigkeit ist wie damals wieder voll präsent. Nicht zu unterschreiben, war eine Angst- und Kurzschlussreaktion und die betrauere ich jetzt auch. Mir war bis gestern nicht bewusst, wie sehr ich mich immer noch verweigere meinen Weg alleine gehen zu müssen.
Beitrag von
Clelia (124 Beiträge) am Samstag, 26.September.2020, 09:09.
Re: Wie?
Hallo MoaM- hoffentlich findest Du das jetzt nicht völlig übergriifig von mir, aber ich bin an deinem vorletzten Satz hängengeblieben, das Du die Absage betauerst. Wenn das so ist, wärs doch auch möglich einfach wieder anzurufen und zu fragen ob die Wohnung schon vergeben oder noch frei ist. Und sollte sie noch frei sein, kannst Du - wenn Du möchtest - deine Kurzschlußrektion erklären und um den Mietvertrag bitten.Könnte doch einen versuch wert sein, oder? Oder hast Du gemerkt, Du brauchst noch Zeit und einen Schutzraum fürs alleine gehen? Schwesterliche Grüße, Clelia
Beitrag von
MoaM (52 Beiträge) am Samstag, 26.September.2020, 20:06.
Re: Wie?
Clelia, das ist keinesfalls übergriffig. Danke dir für deine Antwort. Ich hab jetzt tatsächlich den Maklern eine Mail geschrieben, meine Überreaktion kurz erklärt und den Mietvertrag unterzeichnet in deren Briefkasten geworfen. Sollten sie jetzt ablehnen, bin ich dennoch einen kleinen Schritt weitergegangen als die letzten Jahre.
Es laufen zwar immer wieder die Tränen, wenn ich Mietvertrag unterzeichnet im Kopf habe, aber ich muss diesen Schritt nach all den Jahren einfach gehen. Wenn ich umziehe nehme ich mir ein Steinchen aus unserem Hinterhof mit in die neue Wohnung.
Beitrag von
Clelia (124 Beiträge) am Samstag, 26.September.2020, 21:03.
Re: Wie?
Wow - das ist großartig!!! Ich drück Dir so, so sehr die Daumen dass die Maklerin Dir den Zuschlag gibt... und Dir das auch allerschleunigst mitteilt! Clelia
Beitrag von
MoaM (52 Beiträge) am Montag, 28.September.2020, 17:49.
Re: Wie?
Ich habe die Wohnung doch noch bekommen und der Mietvertrag ist unterschrieben. Glücklich fühlt sich anders an. Meine Gedanken momentan: 15 Monate verbindlich, dann kann ich wieder kündigen. Zum Heulen. Ich hoffe das wird besser.
Beitrag von
Heike18 (179 Beiträge) am Montag, 28.September.2020, 18:17.
Re: Wie?
Liebe MoaM,
ich habe deine Beiträge gelesen und kann deine zwiespältigen Gefühle verstehen. Ich glaube aber, das es gut und auch ein Zeichen ist, dass du die Wohnung doch noch bekommen hast. Es ist natürlich viel was auf dich zukommen wird, aber -da spreche ich aus Erfahrung- es kann auch gut werden. Ich bin vor 10 Wochen umgezogen und fühle mich hier in meiner neuen Wohnung sehr wohl.Obwohl mein Mann niemals in dieser Wohnung war habe ich das Gefühl „er ist mit eingezogen“. Es sind ja auch viele Sachen von ihm mit hier. Und trotzdem ist es irgendwie meins… und unsers … denn es sind ja unsere gemeinsamen Möbel hier. Ich wünsche dir die Kraft und Hilfe für den Umzug, die du brauchst und gutes Gelingen.Und vieles fügt sich oft wie es sein soll … Du schaffst das schon … nur Mut. Liebe Grüße Heike
Beitrag von
Heike18 (179 Beiträge) am Montag, 28.September.2020, 18:30.
Re: Wie?
Ich sehe gerade, das der ursprüngliche Beitrag von Sammy2009 war und es eigentlich um deren Umzug am 30.09.20 ging....Entschuldigung Sammy ...da ist jetzt etwas durcheinander gekommen.
An dich habe ich die Tage auch gedacht und auch dir wünsche ich natürlich viel Glück und gutes Gelingen für Übermorgen. Es wird sich fügen und ich bin mir sicher, dass du auch in deinem neuen zu Hause schöne Momente erleben wirst. Auch wenn sich manchmal alles in uns gegen die Neuerungen sperrt, ändern können wir Geschehenes nicht und vielleicht ist ein Vorwärtsgehen und Verändern sinnvoll und gut. Ich habe jedenfalls meinen Umzug nicht bereut und hoffe euch geht es, wenn ihr aus dem Gröbsten raus seid auch so. Liebe Grüße Heike
Beitrag von
Clelia (124 Beiträge) am Dienstag, 29.September.2020, 09:12.
Re: Wie?
Es ist ein Elend, dass all diese Schritte so eng an den Verlust geknüpft sind, dass sie mehr erschrecken statt ermutigen und die Trauer verschärfen,statt erleichtern, nicht wahr? Ich bin noch lange nicht soweit wie Du jetzt - die Kinder sind noch nicht soweit auszuziehen und ich bin in der allerersten Phase von "sichten" und sortieren... - und da geht sdann schon los. Altkleidersäcke wieder öffnen, Hemden wieder rausholen... Ich freu mich jetzt trotzdem stellvertretend für Dich, Du Liebe. Du hast so von der neuen Wohnung geschwärmt! ich wünsch Dirvon Herzen, dass sie Dir trotz allem auch immer wieder (und mehr ;) ) gut tut. Und dass Du mir in 2 Jahren ganz viel Mut machst, wenn ich hier die Umzugskartons packe und nicht mehr aus und ein weiss - und dass Du dabei dannmit hochgelegten Füßen auf deiner Terasse sitz und zu mir sagst "mach weiter Clelia, es lohnt sich" Fühl Dich umarmt! Clelia
Beitrag von
Clelia (124 Beiträge) am Dienstag, 29.September.2020, 16:22.
Re: Wie?
... das Letzte von heute morgen ging übrigens an MoaM mit ihrem frisch zurückeroberten Mietvertrag - bevor jetzt hier nochmal Verwechslungsalarm aufklingt ;-) Clelia
Beitrag von
RehTse (192 Beiträge) am Mittwoch, 30.September.2020, 09:01.
Re: Wie?
Liebe Sammy,
ich wünsche dir für den heutigen Umzugstag alles Gute, viel Kraft und positive Energie. Ich weiß selbst, wie anstrengend so ein Umzug aus dem alten, gemeinsamen Heim ist. Und ich weiß auch, wie gut er tun kann.
Ich bin mnir sicher, dass dein Mann in deinem Herzen mit dir umzieht und dich immer begleiten wird - egal an welchem Ort. Und ich wünsche dir sehr, dass der räumliche Neuanfang auch für dich ein (weiterer?) positiver Schritt in dein neues Leben wird. Egal, ob du dieses Leben so wolltest oder nicht: Es ist da, und ich wünsche dir, dass es auch für dich wieder schön und hell und erfüllt wird.
Ich denke heute an dich!
Beitrag von
Heike18 (179 Beiträge) am Mittwoch, 30.September.2020, 09:39.
Re: Wie?
Liebe Sammy,
RehTse hat es wunderbar auf den Punkt gebracht, da schließe ich mich einfach an.... Du wirst hoffentlich keinen Schluckauf bekommen, wenn wir an dich denken. Alles Gute für den heutigen Tag Heike
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