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Das Forum für die "alten Hasen". |
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Du zählst du den alten Hasen, wenn mindestens einer der folgende Punkte auf dich zutrifft:
- der Tod deines/r Lebenspartners/-partnerin schon einige Jahre her ist,
- Du schon länger bei verwitwet.de bist,
- Deine Themen sich inzwischen gegenüber der ersten Zeit geändert haben.
Hier kannst du (von jedem Besucher einsehbar) über die Themen sprechen, die in der Anfangszeit der Trauer vermutlich noch keine Rolle gespielt haben.
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Beitrag von
conny2 (1567 Beiträge) am Dienstag, 2.Februar.2021, 15:34.
Re: Berufliche Veränderung in die Richtung der verstorbenen Partnerin
Doch befürchte ich, dass mit der beruflichen Veränderung wieder mehr die Trauer in den Alltag zurückkehrt, da man quasi gezwungen wird darüber nachzudenken. * Ich, für meinen Teil, will mich nicht von den Räumen trennen, in denen ich mit meiner Frau jahrelang zusammen gearbeitet habe. Gleichwohl werde ich mich langsam davon trennen müssen, weil es wirtschaftlicher Unsinn ist. Aber wohl ist mir nicht. Ich bliebe lieber da. Auch dass ich die Arbeit meiner Frau nun teilweise selbst erledige, finde ich schön. Es ist ein Stück von der Gemeinsamkeit, die ihren Tod überdauert hat. Trauer? Nun ja, dann und wann, aber das ist nicht schlimm. Die schönen Momente überwiegen bei weitem.
Dein Beitrag:
Beitrag von
Tieman80 (5 Beiträge) am Freitag, 29.Januar.2021, 16:29.
Berufliche Veränderung in die Richtung der verstorbenen Partnerin
Hallo zusammen,
bei mir steht eine berufliche Veränderung an. Diese bedeutet, dass ich zum Teil in den Bereich tätig sein werde den meine Verstorbene Frau gemacht hat. Ich bin aber unsicher ob es das richtige für mich ist. Soweit geht es mir derzeit gut. Und nach 4 Jahren konnte ich auch einigermaßen loslassen und ein neues (anderes) Leben führen. Annika wird immer ein Teil von mir sein. Doch befürchte ich, dass mit der beruflichen Veränderung wieder mehr die Trauer in den Alltag zurückkehrt, da man quasi gezwungen wird darüber nachzudenken.
Ich hoffe ihr versteht was ich meine.
Hat jemand Erfahrung in so einer Situation?
VG Torben
Beitrag von
blackeyes (1580 Beiträge) am Dienstag, 2.Februar.2021, 13:16.
Re: Berufliche Veränderung in die Richtung der verstorbenen Partnerin
Hallo Torben,
du hast bis jetzt noch keine Antwort auf deine Frage bekommen und wenn man darauf wartet, ist jeder Tag lang. Und nein, ich habe keinerlei Erfahrung mit der Situation, wie du sie schilderst. Du erzählst aber auch gleichzeitig, dass du dich einigermaßen stabil fühlst. Nun, ich könntemir vorstellen, dass, selbst wenn sich hin und wieder die Trauer etwas verstärkt in den Alltag mischt, es möglicherweise auch auf eine gewisse Art angenehm verbindend ist, wenn du dann mehr und detaillierter zu den einstigen Tätigkeiten deiner Frau hinsiehst. Einen Versuch wäre die Sache ja wert und wenn es eine nicht allzu kleine Firma ist, dann wäre im Negativ-Fall vielleicht auch das Arbeiten auf einem anderen Sektor möglich. Mein Mann und ich waren viele Jahre in derselben Firma beschäftigt. Es war eine gute Entscheidung, dass er mir seinerzeit, als meine "alte Firma" Konkurs anmelden musste, die Stellenbeschreibung meines künftigen Arbeitsplatzes - er war schon ein paar Jahre länger dort - mit nach Hause gebracht hat. Ich habe es nie bereut. Ich wünsch dir viel Erfolg und weiterhin alles Gute!
:) blackeyes
Beitrag von
conny2 (1567 Beiträge) am Dienstag, 2.Februar.2021, 15:34.
Re: Berufliche Veränderung in die Richtung der verstorbenen Partnerin
Doch befürchte ich, dass mit der beruflichen Veränderung wieder mehr die Trauer in den Alltag zurückkehrt, da man quasi gezwungen wird darüber nachzudenken. * Ich, für meinen Teil, will mich nicht von den Räumen trennen, in denen ich mit meiner Frau jahrelang zusammen gearbeitet habe. Gleichwohl werde ich mich langsam davon trennen müssen, weil es wirtschaftlicher Unsinn ist. Aber wohl ist mir nicht. Ich bliebe lieber da. Auch dass ich die Arbeit meiner Frau nun teilweise selbst erledige, finde ich schön. Es ist ein Stück von der Gemeinsamkeit, die ihren Tod überdauert hat. Trauer? Nun ja, dann und wann, aber das ist nicht schlimm. Die schönen Momente überwiegen bei weitem.
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