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Das Veranstaltungsforum von verwitwet.de |
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Beitrag von
roundabout (64 Beiträge) am Freitag, 20.Dezember.2019, 22:44.
37. Ortstreffen für Verwitwete in Ravensburg am 27.12.2019
Hallo ihr Lieben,
das nächste Ortstreffen für Verwitwete in Ravensburg ist am Freitag, 27. Dezember 2019. Beginn ist um 19:30 Uhr. Diesmal treffen wir uns im Gasthaus zur Kiesgrube, beim Kleintierzoo in Ravensburg
Gasthaus zur Kiesgrube, beim Kleintierzoo in Ravensburg Schlierer Straße 31 88212 Ravensburg
Das Gasthaus zur Kiesgrube liegt in der Nähe des Stadtzentrums direkt neben dem Kletterturm des DAV Ravensburg. Parkplätze befinden sich vor dem Gasthaus. Aus organisatorischen Gründen bitte ich euch wieder, dass ihr mir bis spätestens Mittwoch Bescheid gebt, ob ihr kommt oder nicht.
Die dunkle Jahreszeit hat begonnen. Die Sonne hat ihren Tiefpunkt erreicht - Weihnachten steht vor der Tür. Doch worum geht es eigentlich an Weihnachten? Es geht um eine Geburt, das ist kaum zu übersehen. Doch diese Geburt findet nicht im Kreissaal eines Krankenhauses statt, wie das heute so üblich ist, sondern in einem Stall. Dieser Stall ist offen, sodass der Wind hindurch bläst. Und da sind Hirten, Ochs, Esel und drei Könige bringen Geschenke - neben Weihrauch und Gold ist auch Myrrhe dabei. Doch Myrrhe symbolisiert den Tod, die Bitterkeit, das Begräbnis. Wie geht das denn zusammen - eine Geburt und der Tod? Es sind Symbole, Bilder die als Bilder gedeutet werden müssen. Leben und Tod das klingt zunächst widersprüchlich, es sind jedoch nur scheinbare Gegensätze. Das Nichtvorhandensein des einen würde nämlich das verschwinden des anderen bedeuten. So sind Geburt und Tod wie die zwei Seiten einer Münze - Eins. Was hier sterben soll ist unser „Ich“, unsre „Ego“, an dem wir uns so krampfhaft festklammern. Sterben bedeutet in diesem Fall von lieb gewordenen Vorstellungen, Überzeugungen, Weltanschauungen…Abschied zu nehmen. So gesehen bedeutet dieses mystische Sterben immer auch einen Neubeginn - also so etwas wie eine Geburt. Und da schließt sich der Kreis wieder. Die Botschaft die dahintersteckt besteht also darin, dass unser „Ich“ nicht unser wahres Wesen ist - wir sind mehr als nur unser „Ego“. Wenn wir an Demenz erkranken, dann ist unser „Ich“, unsere Identität verschwunden - so schnell geht das. Daran kann man erkennen, dass unser „Ich“ nichts festes sondern etwas vergängliches ist, und deshalb gar nicht so bedeutend sein kann um es mit dem Leben gleichzusetzen. Der Benediktinermönch und Zen-Meister, Pater Williges Jäger, hat in diesem Zusammenhang einmal folgendes sehr prägnant formuliert: „...Wir feiern dieses Fest (Weihnachten) damit wir bei all unserer Plumpheit, Erdhaftigkeit und Dummheit doch merken, dass wir göttlichen Ursprungs sind.“
In diesem Sinne wünsche ich euch ein gemütliches Wochenende und eine entspannte kommende Woche. Von ganzem Herzen wünsche ich euch besinnliche und harmonische Weihnachtsfeiertage. Bis Freitag im Gasthaus zur Kiesgrube.
Liebe Grüße Walter
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